Kommentar der StadtteilGenossenschaft Hulsberg zum WK-Artikel vom 08.12.2017
Für den Satz im obenstehenden Weser-Kurier Artikel vom 08.12.2017, er halte unser Bettenhaus Projekt für „ökonomischen und bautechnischen Unfug“, hat sich Herr Kommer inzwischen sowohl schriftlich als auch in der öffentlichen Beiratssitzung für die östliche Vorstadt am 12.12.2017 bei Vorstand und Aufsichtsrat der StadtteilGenossenschaft entschuldigt. Er bedauerte seine „despektierliche Ausdrucksweise“ und die „unangemessenen Worte“ gegenüber der Genossenschaft. Vorstand und Aufsichtsrat nahmen die Entschuldigung an. Schade ist, dass es der Weser-Kurier nicht für nötig gehalten hat, seine LeserInnen auch diesbezüglich zu Informieren.
Einfach ignoriert
Es ist keine Überraschung, dass sich die Kosten für den Neubau des Klinikums nun so drastisch erhöhen. Auch in Bremen werden regelmäßig Großprojekte am Ende doppelt bis mehrfach
teurer als geplant. Was mich sehr ärgert, ist die Ankündigung, dass das Bettenhaus in jedem Fall abgerissen werden soll, obwohl es für dieses sehr gut erhaltene Gebäude eine
echte Alternative gibt: Die neu gegründete Genossenschaft Hulsbergquartier, die nicht nur sozialen Wohnungsbau in einer Größenordnung von mindestens 30 Prozent schaffen, und gemeinsam mit anderen auch weiere soziale Projekte
integrieren will.
Ich kann nicht verstehen, wie von Bürgerbeteiligung die Rede ist und dann solche Projekte einfach ignoriert werden. Eigentlich müsste sich die Stadt doch freuen, dass eine Genossenschaft das Risiko in Kauf nehmen und so viele Wohnungen auch für Menschen mit geringem Einkommen schaffen will.
Wer bitte schön macht das denn sonst?
Auch als Leserbrief erschienen im WK vom 13.12.2017 S.21
Gleichberechtigt
Der Artikel vermittelt den Eindruck, dass das Bettenhaus an der St.Jürgen-Straße nach einer außerplanmäßigen Zwischennutzung von zwei weiteren Jahren endgültig abgerissen würde, um ein Parkhaus zu bauen, der Abriss im Bebauungsplan für das Gebiet festgelegt sei und nur noch beschlossen werden müsse, und die Bemühungen einer Wohnungsgenossenschaft, das Bettenhaus zu Wohnraum umzugestalten, „Unfug“ seien. Diese Darstellung ist falsch: Im angesprochenen Bebauungsplan sind zwei Alternativen genannt: Das Bettenhaus bleibt stehen, dahinter soll ein etwas kleineres Parkhaus entstehen; das Bettenhaus wird abgerissen, das Parkhaus bekommt eine größere Grundfläche und am Parkhaus wird ein Mantelbau angefügt. Beide Alternativen stehen gleichberechtigt im Bebauungsplan, der sich noch im Verfahren befindet.
Bei der neu gegründeten Wohnungsgenossenschaft „Stadtteilgenossenschaft Hulsberg eG“, die sich nach Ansicht von Herrn Kommer (GEG) für „ökonomischen und bautechnischen Unfug“ einsetzt, handelt es sich nicht um ein paar Naive, sondern um eine Initiative, die unter Hinzuziehung von Architekten – , Finanz-und Genossenschaftsexperten die Möglichkeit sieht, das Bettenhaus umzuwandeln in den dringend benötigten bezahlbaren und sozial gemischten Wohnraum mitten in der Stadt als Gegenpol zu weiteren hochpreisigen Eigentumswohnungen nur für Wohlhabende. Aus welchem Grund hat es Herr Kommer nötig, eine engagierte Bürgerinitiative öffentlich zu diffamieren?
Auch als Leserbrief erschienen im WK vom 14.12.2017 S.7
Schlüssiges Konzept
Unfug haben bisher nur die Geno und die Behörde betrieben! Wer ist denn für die Kostensteigerungen beim Bau der neuen Klinik verantwortlich? Wo sind die innovativen Vorschläge
für ein zeitgemäßes Mobilitätskonzept? Parkplätze sollen 2019 zur Verfügung stehen, aber was ist mit dem dringend benötigten Wohnraum? Die StadtteilGenossenschaft Hulsberg hat mit reger Bürgerbeteiligung Ideen und ein schlüssiges Konzept für den Bau von bezahlbaren
Wohnungen im Bettenhaus vorgestellt, und man kann nur wünschen, dass sie dieses Vorhaben des vertikalen Dorfes im neuen Hulsbergviertel auch weiterhin verfolgt.
Wenn Herr Kommer behauptet, der Abriss des Bettenhauses sei beschlossene Sache, kann das nur bedeuten, dass er unter dem Deckmantel der angeblichen Bürgerbeteiligung sein eigenes Süppchen kochen und dabei auch noch Energien und Gelder engagierter Bürger vergeuden will.
Auch als Leserbrief erschienen im Weser Kurier vom 13.12.2017
Mit Zahlen belegen
Ich bin eine Bürgerin, die sich sehr wohl gut erinnert. Wie leicht vor allem vonseiten der Grundstücksentwicklungsgesellschaft Klinikum Bremen Mitte (GEG) so hochgelobte Bürgerbeteiligung abgetan wird.
Wenn Herr Florian Kommer eine Alternative zu Abriss des Bettenhauses und Neubau eines
Parkhauses für „ökonomischen und bautechnischen Unfug“ hält, soll er das mit Zahlen und
Entwürfen belegen. Sind Abriss und Neubau tatsächlich günstiger als Umbau?
Und was ist mit bezahlbarem Wohnraum? Die „eigens gegründete Genossenschaft“ will genau
diesen mit dem Umbau des Bettenhauses realisieren.
Während der Arbeiten am Neubau des Klinikum Mitte sind Probleme aufgetreten, und der Umzug der Stationen in die neuen Gebäude verzögert sich erst mal; die Zwischennutzung des Bettenhauses – geplant hat die Gesundheit Nord (Geno) zwei Jahre – verzögert eben auch die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum.
Auch als Leserbrief erschienen im WK vom 17.12.2017 S. 16
Margot Müller meint
Kommentar der StadtteilGenossenschaft Hulsberg zum WK-Artikel vom 08.12.2017
Für den Satz im obenstehenden Weser-Kurier Artikel vom 08.12.2017, er halte unser Bettenhaus Projekt für „ökonomischen und bautechnischen Unfug“, hat sich Herr Kommer inzwischen sowohl schriftlich als auch in der öffentlichen Beiratssitzung für die östliche Vorstadt am 12.12.2017 bei Vorstand und Aufsichtsrat der StadtteilGenossenschaft entschuldigt. Er bedauerte seine „despektierliche Ausdrucksweise“ und die „unangemessenen Worte“ gegenüber der Genossenschaft. Vorstand und Aufsichtsrat nahmen die Entschuldigung an. Schade ist, dass es der Weser-Kurier nicht für nötig gehalten hat, seine LeserInnen auch diesbezüglich zu Informieren.
Sabine Diers, Bremen meint
Einfach ignoriert
Es ist keine Überraschung, dass sich die Kosten für den Neubau des Klinikums nun so drastisch erhöhen. Auch in Bremen werden regelmäßig Großprojekte am Ende doppelt bis mehrfach
teurer als geplant. Was mich sehr ärgert, ist die Ankündigung, dass das Bettenhaus in jedem Fall abgerissen werden soll, obwohl es für dieses sehr gut erhaltene Gebäude eine
echte Alternative gibt: Die neu gegründete Genossenschaft Hulsbergquartier, die nicht nur sozialen Wohnungsbau in einer Größenordnung von mindestens 30 Prozent schaffen, und gemeinsam mit anderen auch weiere soziale Projekte
integrieren will.
Ich kann nicht verstehen, wie von Bürgerbeteiligung die Rede ist und dann solche Projekte einfach ignoriert werden. Eigentlich müsste sich die Stadt doch freuen, dass eine Genossenschaft das Risiko in Kauf nehmen und so viele Wohnungen auch für Menschen mit geringem Einkommen schaffen will.
Wer bitte schön macht das denn sonst?
Auch als Leserbrief erschienen im WK vom 13.12.2017 S.21
Doris Stucke, Bremen meint
Gleichberechtigt
Der Artikel vermittelt den Eindruck, dass das Bettenhaus an der St.Jürgen-Straße nach einer außerplanmäßigen Zwischennutzung von zwei weiteren Jahren endgültig abgerissen würde, um ein Parkhaus zu bauen, der Abriss im Bebauungsplan für das Gebiet festgelegt sei und nur noch beschlossen werden müsse, und die Bemühungen einer Wohnungsgenossenschaft, das Bettenhaus zu Wohnraum umzugestalten, „Unfug“ seien. Diese Darstellung ist falsch: Im angesprochenen Bebauungsplan sind zwei Alternativen genannt: Das Bettenhaus bleibt stehen, dahinter soll ein etwas kleineres Parkhaus entstehen; das Bettenhaus wird abgerissen, das Parkhaus bekommt eine größere Grundfläche und am Parkhaus wird ein Mantelbau angefügt. Beide Alternativen stehen gleichberechtigt im Bebauungsplan, der sich noch im Verfahren befindet.
Bei der neu gegründeten Wohnungsgenossenschaft „Stadtteilgenossenschaft Hulsberg eG“, die sich nach Ansicht von Herrn Kommer (GEG) für „ökonomischen und bautechnischen Unfug“ einsetzt, handelt es sich nicht um ein paar Naive, sondern um eine Initiative, die unter Hinzuziehung von Architekten – , Finanz-und Genossenschaftsexperten die Möglichkeit sieht, das Bettenhaus umzuwandeln in den dringend benötigten bezahlbaren und sozial gemischten Wohnraum mitten in der Stadt als Gegenpol zu weiteren hochpreisigen Eigentumswohnungen nur für Wohlhabende. Aus welchem Grund hat es Herr Kommer nötig, eine engagierte Bürgerinitiative öffentlich zu diffamieren?
Auch als Leserbrief erschienen im WK vom 14.12.2017 S.7
Uli Sobotta, Bremen meint
Schlüssiges Konzept
Unfug haben bisher nur die Geno und die Behörde betrieben! Wer ist denn für die Kostensteigerungen beim Bau der neuen Klinik verantwortlich? Wo sind die innovativen Vorschläge
für ein zeitgemäßes Mobilitätskonzept? Parkplätze sollen 2019 zur Verfügung stehen, aber was ist mit dem dringend benötigten Wohnraum? Die StadtteilGenossenschaft Hulsberg hat mit reger Bürgerbeteiligung Ideen und ein schlüssiges Konzept für den Bau von bezahlbaren
Wohnungen im Bettenhaus vorgestellt, und man kann nur wünschen, dass sie dieses Vorhaben des vertikalen Dorfes im neuen Hulsbergviertel auch weiterhin verfolgt.
Wenn Herr Kommer behauptet, der Abriss des Bettenhauses sei beschlossene Sache, kann das nur bedeuten, dass er unter dem Deckmantel der angeblichen Bürgerbeteiligung sein eigenes Süppchen kochen und dabei auch noch Energien und Gelder engagierter Bürger vergeuden will.
Auch als Leserbrief erschienen im Weser Kurier vom 13.12.2017
Elfriede Falkenstein, Bremen meint
Mit Zahlen belegen
Ich bin eine Bürgerin, die sich sehr wohl gut erinnert. Wie leicht vor allem vonseiten der Grundstücksentwicklungsgesellschaft Klinikum Bremen Mitte (GEG) so hochgelobte Bürgerbeteiligung abgetan wird.
Wenn Herr Florian Kommer eine Alternative zu Abriss des Bettenhauses und Neubau eines
Parkhauses für „ökonomischen und bautechnischen Unfug“ hält, soll er das mit Zahlen und
Entwürfen belegen. Sind Abriss und Neubau tatsächlich günstiger als Umbau?
Und was ist mit bezahlbarem Wohnraum? Die „eigens gegründete Genossenschaft“ will genau
diesen mit dem Umbau des Bettenhauses realisieren.
Während der Arbeiten am Neubau des Klinikum Mitte sind Probleme aufgetreten, und der Umzug der Stationen in die neuen Gebäude verzögert sich erst mal; die Zwischennutzung des Bettenhauses – geplant hat die Gesundheit Nord (Geno) zwei Jahre – verzögert eben auch die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum.
Auch als Leserbrief erschienen im WK vom 17.12.2017 S. 16